
Durch unser breites Spektrum an modernen und klassischen Behandlungsmethoden sind wir in der Lage, maßgeschneiderte und individuelle Behandlungskonzepte anzubieten.

Durch unser breites Spektrum an modernen und klassischen Behandlungsmethoden sind wir in der Lage, maßgeschneiderte und individuelle Behandlungskonzepte anzubieten.
Wie läuft die Behandlung ab und was kostet sie?
Egal, ob ein Zahnarzt oder eine Zahnärztin eine kieferorthopädische Behandlung empfohlen hat, oder Sie selber den Wunsch haben, sich unverbindlich über die Möglichkeiten moderner Kieferorthopädie beraten zu lassen, melden Sie sich gerne für eine unverbindliche Erstberatung. Eine Überweisung ist nicht erforderlich.
Im Rahmen dieser Erstberatung schaue ich mir die Stellung der Zähne und die Bisslage (Zusammenspiel von Ober und Unterkiefer) an. Gemeinsam erörtern wir anschließend die weitere Vorgehensweise und auch die Möglichkeiten einer Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse.
Nach Erstellen der diagnostischen Unterlagen (Röntgenbilder, Fotos und Modelle) und deren Auswertung werde ich darauf aufbauend einen individuellen Behandlungsplan für Sie oder Ihr Kind erstellen. Im anschließenden Gespräch besprechen wir die geplante Vorgehensweise und Details der Behandlung sowie mögliche Behandlungsalternativen ausführlich. Der abgestimmte Behandlungsplan wird danach zur Genehmigung an die gesetzliche Krankenkasse geschickt. Sind Sie oder Ihr Kind privat versichert oder verfügen über eine private Zusatzversicherung, erhalten Sie den Heil- und Kostenplan nach Hause geschickt, um ihn bei der Versicherung einreichen zu können.
In der Kieferorthopädie gibt es zwei verschieden Behandlungsmethoden: die festsitzende Therapie und die herausnehmbare Therapie. Bei der festsitzenden Behandlung wird die Zahnspange (genauer die Brackets) fest auf die Zähne geklebt. Die herausnehmbare Spange bleibt dagegen nicht immer im Mund und wird zum Beispiel während des Essens oder beim Sport nicht getragen. Häufig verspricht eine Kombination beider Behandlungsmethoden den besten Erfolg. Bei schwierigen und komplizierten Fehlstellungen kann ein chirurgischer Eingriff oder die Entfernung von Zähnen erforderlich sein. Dies wird in einem ausführlichen Beratungsgespräch erörtert.
Nach Abschluss der aktiven Behandlung mittels Zahnspange erfolgt die Retentionsphase. In dieser werden die Zähne an ihrer neuen Position gehalten und stabilisiert. Dies erfolgt zum Beispiel mit losen Zahnspangen, Schienen oder festen Drähten an der Innenseite der Zähne (Retainer).
Kosten
Anhand der erstellten diagnostischen Unterlagen wird die Fehlstellung nach den Richtlinien der kieferorthopädischen Indikationsgruppen, kurz „KIG“ genannt, eingeordnet. Bei gesetzlich versicherten Kindern und Jugendlichen übernimmt die Krankenkasse die Kosten einer Behandlung für viele dieser Indikationsgruppen. Bei Erwachsenen erfolgt eine Kostenübernahme nur in schweren Fällen im Rahmen einer kombinierten kieferorthopädisch – kieferchirurgischen Behandlung.
Bei privaten Krankenversicherungen ist die Kostenübernahme nicht abhängig vom Alter des Patienten, sondern vom abgeschlossenen Tarif.
Egal wie Sie oder Ihr Kind versichert sind, egal, ob die Kosten durch die Krankenkasse übernommen werden oder nicht: wir besprechen die verschiedenen Behandlungsalternativen in einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen und werden für Sie die individuell beste Lösung finden.
herausnehmbare Apparaturen
Es gibt unterschiedlichen Arten von herausnehmbaren Apparaturen, welche auch lose Zahnspangen oder Platten genannt werden können. Mit aktiven Platten werden die Kiefer geweitet, um Platz zu schaffen und die Zähne nach vorne oder hinten zu bewegen bzw. kippen. Kieferfehlstellungen (falsche Lagebeziehung von Ober und Unterkiefer) können zum Beispiel mit Aktivatoren, Vorschubdoppelplatten oder Fränkel Geräten behandelt werden.
Mit einem Aktivator kann eine vergrößerte Stufe, also eine Rücklage des Unterkiefers, sehr gut behandelt werden. Die Vorschubdoppelplatte besteht aus zwei Dehnplatten, die durch Stege miteinander verbunden sind. So können sowohl bestimmte Zahnfehlstellungen, als auch Lagekorrekturen des Unterkiefers korrigiert werden. Mit Fränkel Geräten können bestimmte Anomalien schon im frühen Kindesalter sehr gut behandelt werden.
festsitzende Apparaturen
Bestimmte Zahnbewegungen, wie z. B. Drehungen, lassen sich häufig sehr gut mit einer festsitzenden Zahnspange durchführen. Bei der festen Zahnspange werden Brackets auf die Zahnoberflächen geklebt. Ein Drahtbogen wird mit Gummiringen, sogenannten Ligaturen an diesen befestigt. Die Farbe dieser Ringe kann frei gewählt werden. Bei der Art der Brackets stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl: Neben den Standartbrackets bieten wir auch Minibrackets, zahnfarbene Keramikbrackets oder selbstlegierende Brackets an. Auch bei den Drahtbögen gibt es unterschiedliche Variationen und Auswahlmöglichkeiten, die sich nach Stärke und Material richten.
Schienen (Aligner)
Gerade Erwachsene legen häufig besonderen Wert auf möglichst unauffällige Behandlungsmethoden. Dieser Wunsch lässt sich bei vielen Fehlstellungen häufig mit Alignern realisieren. Hierbei handelt es sich um eine Sequenz von dünnen Kunststoffschienen, die individuell für Sie erstellt werden. Die Schienen müssen täglich 22 Stunden getragen und alle zwei bis vier Wochen gewechselt werden.
Schnarchtherapie
Nach Voruntersuchungen bei Ihrem HNO-Arzt und Schlafmediziner und in Absprache mit diesen kann in bestimmten Fällen ein kieferorthopädisches Anti-Schnarch-Gerät, welches die Zungen- und Kieferlage beim Schlafen beeinflusst, angefertigt werden. Hierdurch kann das Schnarchproblem deutlich vermindert werden.
digitale Kieferorthopädie (Röntgen und Abformung)
Wesentlicher Bestandteil der kieferorthopädischen Diagnostik ist die Abformung und das Röntgen des Gebisses und des Schädelknochens. Die Abformungen stellen wir in der Regel mit Hilfe einer speziellen Masse her, die mit einem Träger in den Mund eingebracht wird und dort aushärtet. Als Alternative kann die Abformung auch durch einen digitalen Abdruck ersetzt werden, den wir mit einem modernen 3D Scanner vornehmen. Die in wenigen Sekunden erzeugten Aufnahmen werden zu einem digitalem Modell zusammengesetzt. Zum Erstellen der Röntgenbilder verwenden wir ein digitales Röntgengerät, wodurch die Strahlenbelastung um 90 % reduziert wird.
Zahnpflege
Bei einer festsitzenden Apparatur ist zur Vermeidung von Karies und Entkalkungen (weiße Flecken auf den Zähnen) eine besonders sorgfältige Zahnpflege notwendig. Vor allem müssen auch die Bereiche zwischen den Brackets und hinter dem Metallbogen erreicht werden. Hierzu beraten wir Sie oder Ihr Kind gerne zu speziellen Interdental- und Zahnbürsten sowie Mundspülungen. Anhand von Modellen zeigen und über wir gemeinsam die richtige Anwendung dieser Hilfsmittel.
SOS
Bei neue eingesetzten Zahnspangen ist es nicht unüblich, dass es zu Druckbeschwerden oder leichten Schmerzen kommt. Halten diese Beschwerden länger als eine Woche an, vereinbaren Sie bitte einen SOS Termin.
Trotz aller Sorgfalt kann es auch nach der Eingewöhnungsphase zu Problemen mit der Zahnspange kommen. Hat sich ein Bracket oder ein Metallring gelöst, ist aber noch am Drahtbogen befestigt, vereinbaren Sie bitte einen SOS Termin und verändern nichts an der Zahnspange. Besteht keine Verbindung mehr zum Drahtbogen, können die gelösten Teile entfernt und zum vereinbarten SOS Termin mitgebracht werden.
Hat sich der Drahtbogen oder ein Haken zum Einhängen von Gummizügen gelöst oder das Drahtende stört, können Sie die betroffene Stelle mit dem mitgegebenen Wachs abdecken und einen SOS Termin vereinbaren.
Gelöste Gummiringe werden im Rahmen des nächsten regulären Termins ersetzt.
Sollte eine lose Zahnspange im Bereich des Zahnfleisches stören, die Spange brechen oder verloren gehen, vereinbaren Sie bitte einen SOS Termin und bringen die beschädigten Teile dazu mit.
Termin buchen:
Praxis für Kieferorthopädie Azadeh Jafari
Bahnhofstrasse 49 | 52477 Alsdorf
Telefon: 02404 4640 | Email: info@kfo-alsdorf.de
Praxis für Kieferorthopädie Azadeh Jafari
Bahnhofstrasse 49 | 52477 Alsdorf
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